Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land
 

Archiv

27. April  bis 7. Mai 2013
Maimarkt Mannheim

 

Aktion Knusperhäuschen zugunsten Kinderhospiz Sterntaler
          
Das sei eine ganz wundervolle Aktion, die von der Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land und der Schreinerinnung da ins Leben gerufen wurde, versicherte Beate Däuwel vom Kinderhospiz Sterntaler. „Jede Hilfe ist notwendig und man sieht hier einmal mehr, dass wir zusammen sehr viel bewegen können“, war ihr die Freude über das Knusperhäuschen beider Innungen deutlich anzumerken.
          
Bäcker und Schreiner hatten sich gemeinsam in den Dienst der guten Sache gestellt, hatten ein Spielhaus für Kinder aus Holz entworfen,  welches am letzten Sonntag des Maimarktes mit über hundert Broten bestückt wurde. Auf dem Dach stand zudem leckerer Blechkuchen im Angebot. Kein Wunder, dass die Initiatoren sich über einen Mangel an Nachfrage nicht beklagen konnten. Der Erlös der Aktion wird zu 100 Prozent dem Kinderhospiz Sterntaler zugute kommen. „Und auch das Haus für die Kinder wird bei uns ganz sicher einen gebührenden Platz finden“, war Beate Däuwel überzeugt.
          
Auch EU-Kommissar Günther Oettinger stattete gemeinsam mit dem CDU Bundestagsabgeordneten Karl A. Lamers dem Stand der Bäckerinnung einen Besuch ab. Oettinger würdigte das Handwerk im Allgemeinen und bezeichnete vor allem die Initiative von Bäckern und Schreinern als ganz hervorragende Idee, um die wichtige Hospizarbeit zu unterstützen.

 

 

Rhein-Neckar Löwen zu Gast am Stand der Mannheimer Bäckerinnung   

 



Fingerfertigkeit ist alles: Am Stand der Bäckerinnung Mannheim demonstriert Werner Wolf den Rhein-Neckar Löwen, wie die perfekte Brezel geformt werden muss.

Es ist gar nicht so einfach, eine perfekte Brezel zu formen. Das merkten die Spieler der Rhein-Neckar Löwen um Kapitän Uwe Geinsheimer schnell, als sie den Stand der Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land besuchten. Profi Werner Wolf von der Bildungsakademie zeigte, wie es funktioniert und auf die Frage, ob es denn dafür keine Maschine gebe, konnte nur eine Antwort folgen: eine exzellente Fingerfertigkeit sei durch nichts zu ersetzen.

Brotprüfung am Stand der Mannheimer Bäckerinnung

 

„Wie wird die Kruste schön knusprig?“ Diese Frage wird den Mitgliedern der Bäckerinnung Mannheim immer wieder gestellt. Helmut Beier, Paul Jilg und Manfred Stiefel (von links) gaben auch gestern gerne Auskunft und Stiefel vom Deutschen Bäckerhandwerk, der an diesem Tag für die Brotprüfung verantwortlich zeichnete, durfte vermelden: „Hier stehen gute Produkte im Angebot.

Hier werde ganz eindeutig gutes Brot gebacken, lautete das Urteil von Manfred Stiefel vom Institut für die Qualitätssicherung von Backwaren. An diesem Tag bewertete der Experte am Stand der Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land knapp fünfzig Brote und Brötchen, die von den Innungsmitgliedern eingesendet worden waren.  
          
Nach einem festgelegten Prüfsystem geht Stiefel dabei vor. Er bewertet zunächst Form und Aussehen, denn die müssen den Kunden ansprechen, dann beurteilt er die Beschaffenheit der Kruste, die mit entscheidend ist für einen guten Geschmack und selbstverständlich wird auch das Brotinnere, die so genannte Krume, auf Elastizität und Struktur geprüft.
Von einer gewinnbringenden Situation für beide Seiten sprach Obermeister Norbert Magin am Tag der Brotprüfung. Weil der Verbraucher wertvolle Informationen über die Qualität und der Bäckermeister selbst eine neutrale Resonanz auf die Herstellung und die Zutaten seiner Backwaren erhalte. 

Das handwerkliche Können und die Qualität werde übrigens erst beim Älterwerden der Brote deutlich. Auch darüber informierte der Kontrolleur und deshalb mussten die eingereichten Brote mindestens 24 Stunden alt sein.
„Wie bekommen Sie die Kruste eigentlich so schön kross?“ Diese Frage wurde den Vertretern der Mannheimer Bäckerinnung   auch am Tag der Brotprüfung gestellt. Die Profis in Sachen Bäckerhandwerk gaben dabei sogar das eine oder andere Geheimnis preis und verrieten, wie ein gutes Brot gelingen kann.