Hauptversammlung der Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land 2015
Die Hauptversammlung 2015 der Bäckerinnung Mannheim Stadt und Land verlief harmonisch und mit einstimmigem Votum. Ohne Gegenstimme wurden zudem die beiden Rechnungsprüfer Wolfram Gothe und Michael Utz wiedergewählt.
Zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten an diesem Tag in der Bildungsakademie Mannheim gehörte wie immer die Vorlage der abgeschlossenen Jahresrechnung. Für die Innung und den Förderverein des Bäckerhandwerks erläuterte den Jahresabschluss von 2014 Geschäftsführerin Vera Wolf, für das Innungshaus in der Mannheimer Innenstadt wurde er von Andreas Horchheimer dargelegt. Dank weitsichtiger Planung sei die Geschäftsführerin mit den Einnahmen zufrieden, bei den Ausgaben zähle auch künftig der Spargedanke. Die Sanierungsmaßnahmen, die im Innungshaus im Sommer beginnen sollen, standen im Mittelpunkt der Ausführungen Horchheimers und wenig später wurden die Haushaltspläne für dieses Jahr einstimmig genehmigt. „Keine Beanstandungen“, konnten auch die Kassenprüfer Gothe und Utz vermelden. Alle Angaben seien als korrekt bestätigt worden und daher wurde die Vorstandschaft ohne Gegenstimme entlastet.
Den Startschuss zur Frühjahrsversammlung bildete allerdings einmal mehr der Jahresrückblick. Angereichert mit zahlreichen Bildern blickte Obermeister Norbert Magin nach seiner Begrüßung auf das vergangene Jahr zurück. Der Maimarkt als gelungene Aktion in Sachen Öffentlichkeitsarbeit mit Brotprüfung, der Kooperation „Brot und Wein“ oder mit dem Backen mit Kindern sorge Jahr für Jahr am schmucken Stand der Bäckerinnung für große Aufmerksamkeit. Durch eine gemeinsame Initiative mit der Schreiner-Innung konnte 2014 auf dem Maimarkt die Einrichtung „Freezone“ finanziell unterstützt werden, auch in diesem Jahr soll der caritative Gedanke Beachtung finden. Ob Berufseinsteigerseminar in der Justus-von-Liebig-Schule, das Sommerfest, der Ausbildungstag in Hockenheim, die Freisprechungsfeier oder die Adventsfeier der Sozialen Unterstützungskasse: die Aktivitäten seien einmal mehr vielfältig gewesen. Für die Signal Iduna begrüßte Mark Fischer, vor allem die Themenbereiche rund um den „Kraftakt Mindestlohn“ stellte die Geschäftsführerin des Bäckerinnungsverbandes Baden Ute Sagebiel-Hannich in den Fokus ihrer Ausführungen und für die gute Zusammenarbeit dankte Elsbeth Ruiner als Schulleiterin der Justus-von-Liebig-Schule. Den Rückgang der Ausbildungszahlen, auch im Bäckerhandwerk, sprach sie an und erinnerte an das große Potenzial, das junge engagierte Menschen mit Migrationshintergrund hier bieten. „Mehlstaub, nein danke“, so betitelte Siegfried Döbler von der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) seinen Vortrag. Er sensibilisierte hierbei für ein Thema, das nicht nur Gesundheitsrisiken birgt, sondern ebenso Kosten verursacht. „Es geht um den Staub, den man nicht sieht“, so Döbler. Die BGN informiere gerne und kostenfrei über geeignete Maßnahmen zur Vermeidung und würdige in ihrem Prämienverfahren zudem den Arbeitsschutz. Weitere Informationen hierzu gibt es im Internet: www.bgn.de (siegfried.doebler@bgn.de)